Vorstellung H1-Neuzugang Mika Assor
Mika Assor wurde am 24.April 1984 in Paris geboren. Beruflich verschlug es ihn nun in die Bördestadt und so fand der Basketballer selbstverständlich den Weg zum BC 70 Soest. Christof Lurse sprach mit dem athletischen Korbjäger über Erfahrungen und Erwartungen. Sein neuer Trainer Uli Overhoff schätzt insbesondere die Verteidigungs-Qualitäten und die Einsatzbereitschaft des Franzosen, der in der 2.Regionalliga auf den Positionen 3 und 4 eingesetzt werden soll. In Deutschland hat Assor bereits für verschiedene Vereine quer durchs Land in den Regionalligen gepunktet und gereboundet. Der Neu-Soester hat einige Titel und Turnier-Siege in Frankreich und Deutschland in seinem Basketball-Gepäck, hat sich um seinen neuen Verein und sein Team offensichtlich schon einige interessante Gedanken gemacht und hinterläßt einen absolut strukturierten Eindruck. Mika, seit wann gehst Du auf Korbjagd? Zum Basketball habe ich in meiner Heimat Frankreich mit zwölf Jahren und damit relativ spät gefunden. Ich habe zunächst Fußball gespielt und war beim Kickboxen, aber gute Freunde gingen zur Basketball-Akademie und ich wollte mit ihnen mehr Zeit verbringen und gemeinsam Sport treiben und so ist es dann beim Basketball geblieben. Und ich habe diesem Sport viel zu verdanken. Für welche Vereine hast Du bisher gespielt? Ich bin inzwischen 37 Jahre alt – da gab es dann durchaus einige Stationen. In Paris, Brest, Angers, Essm Le Portel habe ich gespielt und bin dann zu den Dresden Titans nach Deutschland gekommen. Das Trikot der Aschersleben Titans habe ich getragen und ich war dann noch für die BG Biggesee, also schon in der groben Region, und zuletzt für die TuS HammStars aktiv. Mit Hamm bin ich in einer tollen Saison in die 1.Regionalliga aufgestiegen. Wie schätzt Du selbst Deine Stärken ein? Ich denke, dass ich durchaus ein guter Verteidiger bin, dass ich technische Qualitäten habe und gut passen und werfen kann. Letztlich muß das aber der Trainer beurteilen. Warum bist Du nun beim BC 70 gelandet? Gibt es neben dem neuen Job in Soest spezielle Gründe, die dafür sprachen? Soest ist nun meine sportliche Heimat, weil ich eine neue Herausforderung gesucht habe. Und die finde ich hier beispielsweise an der Seite von Jordan Rose, mit dem ich gerne wie schon in Hamm zusammenspielen wollte. Wir haben die absolut gleiche Basketball-Philosophie und es wird großartig sein, gemeinsam zu verteidigen, weil er eben auch ein echter Fighter ist. Welche Erwartungen hast Du an Dein Team und Deinen Trainer und welche Eindrücke konntest Du bisher sammeln? Ehrlich gesagt schätze ich das so ein, dass wir in einer Top-Verfassung in die Saison gehen werden, weil wir hart arbeiten und der Trainer viel fordert. Da sehe ich uns bei optimalem Verlauf unter den Top Drei-Teams der Liga – vielleicht sogar noch etwas mehr. Unser Trainer Uli Overhoff wird eine gute Team-Chemie herstellen, die Talente fördern und er hat einen absolut klaren Basketball-Plan. Wir haben aus unserer Mischung erfahrener Spieler und jungen Typen ein wirklich großes Potential. Langfristig hoffe ich mit dem BC 70 wie zuletzt mit Hamm in die 1.Regionalliga aufzusteigen und die Mannschafts-Strukturen mitentwickeln zu können. Was denkst Du: wird es eine Indoor-Basketball-Saison 2021/ 2022 geben? Das ist kompliziert insbesondere im Hinblick auf die gefährliche neue Virus-Variante, aber ich denke immer positiv und glaube und hoffe, dass wir diese Saison tatsächlich spielen können.
Quelle: Soester Anzeiger