Verabschiedung von Jordan Rose durch Siebziger-Vorstand
Nun ist es offiziell: der Vorstand des BC 70 Soest in Person von Andy Kayser (1.Vorsitzender), Christoph Brüggemann (2.Vorsitzender) und Thorsten Haverland (Sportlicher Leiter Jugend) verabschiedete im Rahmen eines gemeinsamen Essens in der "Zwiebel" den Playmaker unserer 1.Herren-Mannschaft Jordan Rose. Der 34jährige fand 2020 über den damaligen Siebziger-Coach Uli Overhoff den Weg in die Börde und war auch als Trainer und Individual-Coach vielseitig im Verein engagiert. Das Soester Publikum wusste er immer wieder als smarter Playmaker zu begeistern, der scorte, wenn das Spiel es forderte, aber vor allem als Team-Player agierte, um seine Mitspieler „stärker zu machen“. Dies gelang dem Kanadier zuletzt bei den sensationellen Regionalliga-Heim-Siegen gegen Meister Salzkotten und Vize-Meister Werne beeindruckend.
„Jordan war und bleibt ein absolut positives Vorbild, auch für unsere Nachwuchsspielerinnen- und Spieler“, war der Vorsitzende Andy Kayser froh den Guard im Verein gehabt zu haben: „Auch seine schnellen Hände in der Verteidigung, mit denen er immer wieder Ballgewinne generierte, und seine unglaubliche Beweglichkeit waren sehenswert.“ Mit Übersicht und Spielwitz prägte der Team-Player das Soester Spiel. „Jordan hat sich als Trainer sowohl im Nachwuchs- als auch im Seniorenbereich und als Individual-Trainer auch in Corona-Zeiten vorbildlich engagiert“, lobte Christoph Brüggemann rückblickend. „Du bist in Soest jederzeit herzlichst willkommen“, gab er dem Kanadier im vorerst letzten persönlichen Gespräch mit auf dessen Weg. Der ist noch nicht ganz klar gestaltet. Zunächst flog Rose in seine Heimatstadt Toronto zurück und will dort einige Zeit bleiben. Dann ist eine Rückkehr nach Deutschland für ihn durchaus vorstellbar: „Allerdings könnte es mich dann perspektivisch in eine Großstadt ziehen.“
Als eine schwere Schulterverletzung Jordan Rose 2022/ 2023 außer Gefecht setzte, kümmerte er sich persönlich um Ersatz und stellte Kontakt zwischen dem amerikanischen Ex-Profi Jeremy Lewis – einem guten Bekannten - und dem BC 70-Vorstand her. „Der BC 70 hat sehr viel für mich getan“, gab Rose gerne in seiner Zeit in der Bördestadt möglichst viel zurück: „Ich hatte hier eine besonders schöne Zeit. Die Stadt, in der ich mittendrin wohnen durfte, ist wunderschön und ich habe immer wieder neue schöne Gassen und Orte in und um Soest entdeckt. Insgesamt war das eine super Zeit für mich.“ So kann der kanadische Guard „gehen, wenn es am schönsten ist“.