H1 I Siebziger holen 2. Sieg beim 71:53 gegen TuS Iserlohn Kangeroos 2

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Den vom holländischen Trainer geforderten guten Start in diese Begegnung gab es allerdings nicht. Erst in der dritten Minute gelangen Top-Scorer Yvan Noubissi, der allein in der ersten Hälfte 22 der 36 Soester Punkte erzielte, nach einem Ballgewinn mit einem Korbleger die ersten Gastgeber-Punkte zum 2:7.

Nach dem wichtigen Sieg war Benjamins absolut erleichtert: „Es war uns wichtig bissig ins Spiel zu gehen. In den letzten Partien haben wir immer erst angefangen Basketball zu spielen, wenn das Match längst gegen uns entschieden war.“ Bis zur achten Minuten lag sein Team zwar mit 8:11 hinten, dann sorgte Noubissi mit sieben Punkten in Folge für eine erste Führung mit 15:13 am Ende des ersten Viertels. Im den zweiten zehn Minuten fanden die Iserlohner Talente dann kein probates Mittel gegen die hoch stehende Soester 3-2-Ball-Raum-Verteidigung, und die Gastgeber gewannen nach und nach die Lufthoheit an den Brettern. Aus den vielen eingesammelten Rebounds generierten die Siebziger Selbstvertrauen. Dennis Apel rotierte als siebter Spieler in die Begegnung, wurde von Popovic zu einem Korbleger freigespielt und traf im nächsten Angriff einen Drei-Punkte-Wurf zum 32:19 (15.). Die Halle stand bereits einige Minuten vorher Kopf, nachdem der zuletzt im Abschluss schwache Stani Gryzb in zwei Angriffen nacheinander krachende Dunkings im Gäste-Korb versenkte. Mit 36:25 zu Gunsten der Gastgeber wurden die Seiten gewechselt.

Soest stellte zwischenzeitlich auf Mann-Mann-Verteidigung um, beherrschte aber weiter die Rebounds und als 2:15 Minuten nach der Halbzeit Popovic nach einem Noubissi-Anspiel zu einem Drei-Punkt-Spiel zum 41:28 kam lag die Vorentscheidung bereits in der Luft. Die Benjamins-Fünf hielt Recklinghausen auf Distanz und Popovic dunkte nach einem Ballgewinn 1:28 Minuten vor dem Ende zum 66:50 ein und sicherte endgültig den erhofften „Sechser im Lotto“ im Kampf gegen den Abstieg aus der 2.Regionalliga. In der letzten Minute wechselte Benjamins dann noch Özcan, Schulte, Noll und den lettischen Debütanten Mackevics aus der zweiten Mannschaft ein.

Rob Benjamins atmete nach dem ungefährdeten Erfolg gegen Iserlohn tief durch: „Offensiv haben wir durch eingeübte Set-Plays für Struktur gesorgt, defensiv zunächst aber das Iserlohner Pick and Roll nicht gut verteidigt, konnten das Spiel in dieser schwierigen Gesamt-Situation aber bereits im ersten Viertel drehen. Das zweite Viertel war grandios. Stani hat ein super Spiel gemacht, ebenso Yvan und Bobo Ojima hat wieder überragend gereboundet und verteidigt.“

Team: Schulte, Noll (2), Ojima (6), Apel (5/ 1), Popovic (11), Seuthe (8), Gryzb (6), Noubissi (25/ 2), Brehm (6/ 2), Mackevics, Özcan (2).