Fanshop ein dreifacher Gewinn für den BC 70 Soest
„Das hat sich entwickelt aus der Suche nach T-Shirts für unsere Basketball-Camps“, erläutert der Vereinsvorsitzende, wie die Idee zu einem Fanshop entstand. Die Siebziger „googelten“ einfach nach Anbietern und stießen eben auf „basketballdirekt“. Nach einem Gespräch mit dessen Geschäftsführer wurde schnell eine Zusammenarbeit vereinbart, „das ist mindestens schon sechs Jahre her, vielleicht sogar schon acht Jahre.“ Mit dem Anbieter wurde eine Kollektion ausgemacht; der Verein hatte Dateien mit Logos, die basketballdirekt entsprechend auf die Artikel – zumeist Kleidung – druckt.
„Wir haben im Vorstand schon genug zu tun, sind daher froh, dass wir das out-sourcen konnten“, freut sich Kayser, dass der Fanshop dem Verein kaum Arbeit macht. „Man weiß, was Basketballer gerne tragen“, sei es nicht schwer gewesen, sich auf die Produkte, die ins Angebot genommen wurden, festzulegen. „Einmal im Jahr bekommen wir auch die Verkaufszahlen. Da nehmen wir dann Dinge raus, die nicht so gelaufen sind“, führt der Vorsitzende weiter aus.
Der Shop habe alles im Angebot, was sich der Verein wünsche. „Hoodies und T-Shirts laufen am besten“, weiß Kayser; Kleidung allgemein sei gut gefragt.
Positiv ist für den Verein, dass er selber – bis auf ein wenig Kleinkram wie Tassen oder Flaschenöffner – keine Lagerhaltung betreiben muss, sondern dass der große Rest über den Shop läuft. Und da seien zum einen Änderungen schnell möglich, zum anderen seien auch Sonderwünsche wie ein persönlicher Namensschriftzug auf Hoodie oder Shirt jederzeit machbar. Zuletzt wurden anlässlich des 50. Geburtstags des BC 70 Soest einige Änderungen vorgenommen. Seit wenigen Tagen ist der Shop damit wieder erreichbar nach der „Aufarbeitung“.
„Wir wollen damit nicht reich werden, aber eine Identität schaffen. Wir freuen uns, wenn wir Kinder und andere Mitglieder in der Stadt mit den Fanprodukten sehen“, sagt Andreas Kayser zu dem Angebot, das gerne angenommen wird im Verein. Ein weiterer Sieg für den BC 70 Soest in einer Zeit, in der in der Halle wegen Corona nichts möglich ist.
Quelle: Soester Anzeiger online vom 05.03.2021